Carsten Bohn community

Haben auch einen im Haus seit kurzem, Rev4

Das mutiert hier noch zum Prophet-Owner-Treff!

Mein Prachtstück: Prophet 10, Rev 4

Ich bin ein bißchen neidisch, das muss ich zugeben... Wie sieht es denn ansonsten bei Euch mit Synthesizern aus - nur Prophet-5/10 oder auch noch andere spannende Geräte am Start?

• BOSS RC-505 Loop Station, diverse USB/MIDI-Controller.
• Das gute Behringer U-Phoria UMC204HD Interface.
• Ansonsten reine Software-Instrumente (vor allem Arturia)
• Und ein Yamaha DGX 660

DAW: FL Studio

Kpt.Korg hat geschrieben: ↑07. Mai 2021, 12:55 Ich bin ein bißchen neidisch, das muss ich zugeben... Wie sieht es denn ansonsten bei Euch mit Synthesizern aus - nur Prophet-5/10 oder auch noch andere spannende Geräte am Start?

Jupp, ich auch
Mein Sahnestück und das Ding was am meisten inpsiriert, ist mein Roland JX-3P. Der soll die gleichen Filter haben wie der Jupiter 8.
Ansonsten weniger benutzt: Moog Minitaur, Moog Grandmother und ein Behringer Model D

Wie sinnvoll/empfehlenswert haltet ihr die zusätzlichen Stimmen bei einem Prophet-10 im Vergelich zu einem Prophet-5? Mein Polyphoner hat 6 Stimmen und ich vermisse eigentlich keine. Hängt wohl stark von der Spielweise ab, aber braucht man alle 10 Stimmen? Eventuell wenn eine Sequenz mitläuft?

Ich bekunde hier ebenfalls Prophetneid. Ich besitze einen Dx7 und einen Roland D10. Der D 10 ist eine klanglich sehr abgespeckte Version des D50 und war mit seinem unausgegorenen Mix aus Samplesplay und Synthfunktionen schon 1988 ein fragwürdiger Klangerzeuger. Über den Dx muss man wohl nix weiter sagen. Beide stehen im Moment aus Zeitmangel aufm Dachboden. Meine neueste Entdeckung ist das VST-Modelling Piano von Pianoteq. Das finde ich sehr inspririend und hat mir die Zeit ohne Bandproben einigermaßen versüßt. Mit dem Softwaresynth Prophet V habe ich auch schon experimentiert. Besser als nix, wenn man sich das Original nicht leisten kann und zwar Lötkolbenbesitzer aber kein echter Elektroniknerd ist.

Sam hat geschrieben: ↑07. Mai 2021, 14:38 Wie sinnvoll/empfehlenswert haltet ihr die zusätzlichen Stimmen bei einem Prophet-10 im Vergelich zu einem Prophet-5? Mein Polyphoner hat 6 Stimmen und ich vermisse eigentlich keine. Hängt wohl stark von der Spielweise ab, aber braucht man alle 10 Stimmen? Eventuell wenn eine Sequenz mitläuft?

Wer vorhat, CeBees Musik von 1981 im HomeStudio nachzuträllern, kann das allein mit dem Prophet 5 erreichen, da damals kein 10er zum Einsatz gekommen ist.

Als ausgebildeter Spieler lässt sich mit einem 10er natürlich mehr machen als mit einem 5er. Aber die 5er waren immer verbreiteter. D.h. beim überwiegenden Teil von dem, was man so von produzierter Musik her kennt, hört man den 5er, weswegen man mit diesem Modell grundsätzlich auch glücklich werden sollte.

Für diejenigen, die überlegen, sich einen Prophet zuzulegen, ein paar Infos zur Entscheidungsfindung ob Rev 4 oder ein früheres Modell. Im Gegensatz zu den vorigen Modellen hat beim Rev 4 die Klaviatur Anschlagdynamik und Channel Aftertouch. Beides lässt sich deaktivieren, für mehr "Original Feeling" der 80er Jahre. Beim 10er lässt sich zudem die Polyphonie auf 5 Stimmen begrenzen. Sowohl 5 als auch 10 haben MIDI via DIN und USB. Alle Presets der früheren Revisisons sind integriert. Eines hat sich aber mit Rev 4 aber nicht geändert: der Output ist nach wie vor in Mono. Für Stereobreite muss man durch nachgeschaltete Effekte selbst sorgen.

Die Revisions aus den 80ern haben aber auch attraktive Aspekte. Pitch/Modulation Wheels sehen edler aus, auch die Haptik bei Benutzung der Switches erscheint solider. Und für Puristen vielleicht am Wichtigsten: es ist keine Neuauflage - originaler als das geht nicht!

Moog & Roland stehen noch auf meiner Wunschliste. Da ist der Neid ganz meinerseits.
Sehr schöne Geräte, die es von diesen Herstellern gibt.

Sam hat geschrieben: ↑07. Mai 2021, 14:38 Mein Sahnestück und das Ding was am meisten inpsiriert, ist mein Roland JX-3P. Der soll die gleichen Filter haben wie der Jupiter 8.
Ansonsten weniger benutzt: Moog Minitaur, Moog Grandmother und ein Behringer Model D

Den JX-3P habe ich auch - das ist einer meiner Lieblings-Synths, den werde ich niemals weggeben... Meinen Minitaur habe ich gerade mal wieder ausgebuddelt - ich mag den Sound sehr gerne, aber leider ist er (zumindest meiner) extrem zickig, was die MIDI-Anbindung angeht. Das ist manchmal etwas anstrengend. Ansonsten ist bei mir im Moment der Emulator II und der Minimoog (reissue) im Dauereinsatz, außerdem Novation Summit/Peak/Bass Station II, Korg/ARP Odyssey, Sequential OB-6 und mein geliebter Polymoog. Ich habe noch ein paar mehr Geräte, aber die haben gerade mal Pause.

Sam hat geschrieben: ↑07. Mai 2021, 14:38 Wie sinnvoll/empfehlenswert haltet ihr die zusätzlichen Stimmen bei einem Prophet-10 im Vergelich zu einem Prophet-5? Mein Polyphoner hat 6 Stimmen und ich vermisse eigentlich keine. Hängt wohl stark von der Spielweise ab, aber braucht man alle 10 Stimmen? Eventuell wenn eine Sequenz mitläuft?

Genau die Frage habe ich mir auch schon gestellt. Ich mache sehr "flächige" Musik und da merke ich es schon, wenn beim JX-3P oder auch beim OB-6 die Stimmen ab und zu abgeschnitten werden. Wenn ich mich wirklich für einen Prophet entscheide, wird es wahrscheinlich der Prophet-10, auch wenn ich dafür länger sparen muss...

Ach ja, bei mir ist das mit den Tasteninstrumenten generell ein bisschen ausgeartet...
Nachdem ich mir damals ein Nord Stage Ex für den Klavierunterricht gekauft habe, folgte ziemlich schnell ein Roland SH-1000. Danach ging’s weiter mit einem ARP Axxe. Dazu habe ich mir dann noch einen ARP Avatar (Gitarrensynth, quasi ein Odyssey ohne Tasten...) geholt, den ich mit dem Axxe per CV verbunden habe. Zusammen bildet die Kombi also „fast“ nen ARP 2600...
Dann habe ich hier noch ne Farfisa 110 Professional mit Stringsynth, die ich mal gegen ne Godwin Orgel aus dem Sozialkaufhaus getauscht habe. Und natürlich der Prophet 5, zu dem ich auch noch ein Hohner Clavinet/Pianet Duo bekommen habe. Meine neueste Anschaffung wird ein Yamaha CS-15D, der schon bei mir in der Sammlung Platz genommen hat.
Ach ja, den Casio VL-1 habe ich noch vergessen.
Irgendwo fliegt hier auch noch ein Plastik-Keyboard von Yamaha rum. Als Drum Machine steht hier eine Elka Wilgamat III, die ich zufällig auf der Suche nach einer Wersimatic gefunden habe. Ohne die Originale Orgel ist die allerdings leider etwas eingeschränkt...