Konzert-Besuche der Community - 2016

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Marcus

Beitrag von Marcus »

Hier eine neue Rubrik für Eure Berichte 2016.
:-)
Marcus

Beitrag von Marcus »

Vor einigen Tagen war ich wieder auf einem WISHBONE ASH -Konzert, in Mannheim.
Das war mein 7. WA-Konzert, ich höre diese Band schon seit ca. 1993 und finde sie immer noch fantastisch :-)

http://www.setlist.fm/setlist/wishbone- ... 3a1b4.html
Dirk

Beitrag von Dirk »

Steven Wilson http://www.setlist.fm/setlist/steven-wi ... 390c0.html

Großartig. Knapp 3 Stunden!
DrTerreano

Beitrag von DrTerreano »

Steven Wilson in Berlin war auch grandios. Aber bei den Filmen auf der Leinwand muss man schon aufpassen, dass man nicht schwermütig wird. Nachdem "Drag ropes" fertig war, hatte ich das Gefühl, dass alle erst einmal aufgeatmet haben. Merkwürdiges Stück, an merkwürdiger Position als erstes Stück nach der Pause. Gut gemachtes Video, aber sehr schwere Kost.
Dann natürlich dieser abgedrehte Clip zu "Index". Und in Hannover hat er sogar "The raven..." gespielt. Das zugehörige Album ist ja ansonsten überhaupt nicht im Set repräsentiert. Ist ja auch ein Knaller zum Abschluss (wie auch 2015). Aber auch hier ein sehr betrübliches Video. Steven Wilson halt...

Grüße. Dr Terreano
Marcus

Beitrag von Marcus »

Für 2016 freue ich mich auf Konzerte von FISH und YES.
DrTerreano

Beitrag von DrTerreano »

März: Dream Theater
Das Album "The astonishing" gefällt mir richtig gut; trotz triefendem Schmalz an jeder Ecke. Die Live Performance war mir aber irgendwie zu unterkühlt, runtergerattert und mit zu viel Playback versehen.

Mai: Yes
Solide Performance. Billy Sherwood hat die schwierige Aufgabe, den verstorbenen Chris Squire zu ersetzen, souverän gemeistert. Aber die Präsenz eines Squire fehlt halt. Der ohnehin in den letzten Jahren sehr starre Alan White wirkte ziemlich angeschlagen. Wahrscheinlich hing das schon mit der mittlerweile durchgeführten Rücken-OP zusammen. Geoff Downes an den Tasten ist mir leider zu unpräzise. Bei Steve Howe ging alles gut. Der Jon Anderson-Ersatz Davison ist schon ok. Aber irgendwie wird das immer mehr eine Coverband, die Yessongs spielt. Vielleicht steckt ja in der angekündigten Kollaboration von Anderson, Rabin und Wakeman mehr Potential.

Juli: Night of the Prog Festival
Spare mir jetzt eine Kritik zu allen 11 Acts, die ich mir angeschaut habe. Aber Neal Morse & Spock's Beard mit ihrer Live-Performance des 2002er Albums "Snow" waren grandios. Die detailgenaue Genesis-Coverband "The Musical box" haben ebenso eine geniale Show als Abschluss des Festivals gezeigt.

Juli: Marillion
Immer wenn Marillion irgendwo in der Nähe gespielt haben, war ich woanders, also war es jetzt fast eine Pflichtübung ;-) Gute Show, gute Songauswahl. Aus Steve Hogarth werde ich allerdings manchmal nicht schlau. Hat er einen speziellen Humor, oder meint der sein ganzes Verhalten ernst?

September
1996 habe ich in Berlin King Crimson als Sextett (genannt Doppel-Trio) live erleben können. Der damals 50jährige Robert Fripp war für mich ein alter Mann einer uralten Band. Damals lag der Schwerpunkt auf der 80er-Phase und dem 95er-Album. Die "Plastikdrums" von Bill Bruford habe ich schon damals gehasst. Ein Relikt aus den 80ern, welches er ja auch bei Yes 1991 sich nicht hat nehmen lassen. Ansonsten war die Show ok.
2000 (oder 2001 oder 2002?) waren sie dann live zum Quartett geschrumpft und ich habe eigentlich kaum Erinnerungen an das Konzert.
Nun sind sie zu siebt (mit drei Drummern, die vorne auf der Bühne platziert sind) wieder unterwegs. Und ich muss sagen, dass mich dieses Konzert unglaublich beeindruckt hat. Sie spielen 2x 80min ohne Ansagen ein unglaubliches Programm runter. Ich hätte niemals gedacht, dass ich in einem einzigen aktuellen King Crimson Konzert "21st century schizoid man", "Epitaph", "The court of the crimson king", "Cirkus", "Easy Money", "Larks' tongues in aspic Part 1 & 2", "The talking drum", "Fracture", "Red" und "Starless" erleben darf. Vielen Dank an Robert Fripp, der für mich immer noch ein alter Mann in einer uralten Band ist.;-) Außerdem positiv anzumerken: Es herrschte striktes Film- u. Fotoverbot, auf das mehrfach hingewiesen wurde und an das sich alle gehalten haben. Redeverbot gab es zwar nicht, aber man hätte in den ruhigen Passagen eine Stecknadel fallen hören können. Lange nicht so einen reinen Konzertgenuss gehabt.

Damit ist mein Konzertjahr wahrscheinlich beendet; wenn ich das Taschenlampenkonzert von Rumpelstil am kommenden Samstag in der Waldbühne nicht mitzähle. ;-) Ist aber auch eine ganz nette Familienunterhaltung in schöner Kulisse.

Grüße. Dr Terreano
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