Beginn der "Nach-Bohn-Ära": TKKG ab Folge 34

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m.c.ren

Beitrag von m.c.ren »

Hallo in die Runde,

man glaubt es kaum, aber nach 100 Jahren Hörspiele hören traue ich mich NUN erst daran, die TKKG Folgen der „NACH-Bohn-Ära“ zu hören. Klar höre ich zwar jede neue Folge (aber auch nur EINMAL) und in die 40er/ 50er habe ich auch mal reingehört, die fand ich aber alle so schlecht, dass ich es echt wieder ausmachen musste. Ging halt nichts über TKKG MIT CeBee’s Musik.

Warum ich das nun poste: ab Folge 34 „Vampir der Autobahn“ wurde bekanntlich neue Musik eingesetzt und während ich die Folge heute im Auto gehört habe, frage ich mich, wie damals wohl der Übergang war…
Carsten hat entdeckt, dass seine Musik doch öfter verwendet wurde, als abgesprochen. Meldet sich bei Heikedine, sie werden sich nicht einig, die Sache geht zum Rechtsanwalt und zack, darf die Bohn-Musik nicht mehr verwendet werden (nun mal mehr als simpel ausgedrückt.)

So und dann?
Heikedine hätte doch eh schon Musik von anderen Künstlern parat gehabt (das EUROPA Musikstudio muss ja voll davon gewesen sein), aber sie hat ja anscheinend extra Musiker beauftragt, für die HSP Musik zu schreiben. WEISS das jemand oder AHNT das jemand, wie das wohl gewesen sein könnte? Hierzu möchte ich gar nicht auf den Rechtsstreit eingehen, da das ja eine heikle Sache ist, aber über den ÜBERGANG von Bohn auf die Nach-Bohn-Ära darf man doch wohl fachsimpeln.

Was meint Ihr?
Billabong

Beitrag von Billabong »

@m.c.ren: Hi!
Ohne das jetzt wissenschaftlich auseinander klabüstern zu wollen und genaue Daten nachzulesen: Begann das nicht alles 1985 und wurde 1986 zum Rechtsstreit? DDF 36 Der Super-Wal war m. W. die letzte Folge bei der auch Zwischensequenzen Bohn-Musik hatten. Die Folge ist von 1985.

Das Hörspiel, das du ansprichst (TKKG 34 Vampir der Autobahn) kam zu einem Zeitpunkt heraus, an dem ich damals bereits aufgehört hatte zu sammeln. Ich bin mir aber sicher, dass es noch 1984 gewesen sein muss.

Die Serien Larry Brent sowie Tom und Locke wurden m. E. schon ab 1983 produziert. Bei Tom und Locke gibt es in zwölf Folgen keinen einzigen Track von CeBee oder von Manfred Rürup zu hören (leider), obwohl die Serie 1984 bereits wieder eingestellt wurde.

=> Also alles vor dem Rechtsstreit. Im Ergebnis soll meine Antwort daher sein, dass es relativ einfach für Frau Körting gewesen sein sollte, sich neben dem EUROPA Programm und den Orchestereinspielungen (Dr. Beurmann) eine großen Musik-Repertoire zu bedienen - es war ja schon da und es muss kein (man verzeihe den Vergleich:) neuer Carsten gefunden werden.
In der Zeit von 1979 bis 1983 wurden bis auf 1982 insgesamt 120 (?) Tracks durch Carsten zu Verfügung gestellt und auch von Europa in Produktionen verwendet. Da es aber schon 1983 Stücke anderer Musiker gegeben hat (siehe Larry Brent, Locke, TKKG, etc.), war es ein leichtes einen fließenden Übergang herzustellen.

Oder habe ich deine Thesenstellung falsch verstanden?

o..o
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